Lasertherapie
In den letzten 50 Jahren ist der Einsatz von Laserlicht vor allem durch die Laserakkupunktur bekannt geworden. Auch Hautärzte schätzen Laser bei der Beseitigung von kosmetischen Störungen ebenso wie bei verschiedenen Formen von Hautkrebs, die über eine Kombination von fotosensibilisierenden Substanzen und Laserlicht behandelt werden können. Inzwischen gibt es revolutionäre Neuentwicklungen, die vielfältige Anwendungsbereiche mit Laserlicht ermöglichen.
In einem gesunden Körper laufen unzählig viele biochemische Reaktionen gleichzeitig ab. Die Ordnung in diesem komplexen Geschehen wird über eine hochdifferenzierte Kommunikation innerhalb und zwischen den Zellen gewährleistet. Krankheiten und Beschwerden können auch als Störung dieser Ordnung begriffen werden.
Laserlicht ist kohärentes, also hoch geordnetes Licht einer bestimmten Farbe. Die Behandlung mit Laser erhöht das Energieniveau der Zelle, verbessert die Durchblutung und unterstützt den Organismus somit, das verlorene Gleichgewicht wiederherzustellen.
Wissenschaft und Erfahrung beschreiben ein breites Spektrum an biologischen Wirkungen:
Aktivierung des Immunsystems
Verbesserte Wundheilung
Regeneration geschädigter Gewebe
Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes
Unterstützung der Energiegewinnung in den Zellen
Entzündungshemmung
Antibakterielle und antivirale Wirkung
Verbesserte Durchblutung
Stärkung des Stoffwechsels
Die verschiedenen Therapieformen der Lasertherapie decken
ein breites Spektrum an Einsatzgebieten ab:
Intravenöse
Lasertherapie
Für die intravenöse Lasertherapie wird eine Vene punktiert und anschließend ein dünner Lichtleiter eingeführt. So kann das Laserlicht schonend infundiert werden. Das Laserlicht aktiviert die weißen und roten Blutkörperchen und verbessert die Durchblutung. Durch den Blutkreislauf erfasst die Laserinfusion den gesamten Körper und bietet dadurch eine Vielzahl an möglichen Anwendungen.
Einige Einsatzgebiete
der intravenösen Lasertherapie:
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Allergien und Ekzeme
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Borreliose
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Burn-out-Syndrom
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CFS (chron. Müdigkeitssyndrom)
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Chron. Leber– und Nieren-erkrankungen
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Chron. Schmerzsyndrome
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Diabetes mellitus
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Fettstoffwechselstörung
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Fibromyalgie
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Herzerkrankungen
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Hypertonie
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Leistungssteigerung im Sport
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Makuladegeneration
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Polyneuropathie
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Tinnitus
Eine Laserinfusion lässt sich ideal mit einer aufbauenden, entgiftenden oder immunstärkenden Infusionstherapie kombinieren!
Externe
Lasertherapie
Die Lasernadeln werden einstichfrei auf die Haut aufgesetzt oder gebündelt in speziellen Applikatoren verwendet. Die Kombination von roten, gelben, blauen, grünen, infraroten und ultravioletten Lasern ermöglicht es, einerseits unterschiedliche Eindringtiefen und andererseits vielfältige biologische Wirkungen im Gewebe zu erzielen. Das hochkonzentrierte Laserlicht führt zu biostimulierenden und reparativen Effekten.
Einige Einsatzgebiete
der externen Lasertherapie:
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Schmerztherapie
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Rehabilitation
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Transkranielle Lasertherapie (Lasertherapie des Kopfes)
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Komplementäre Therapie nach Schlaganfall und von M. Parkinson, Migräne, Schwindel, degenerativen Gehirnerkrankungen, Tinnitus
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Akupunktur
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Dermatologie (Ekzeme, Neurodermitis, Schuppenflechte, chronische Wunden, Akne, Herpes, Zahnfleischentzündungen)
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Stress
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Schlafstörungen
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Haarausfall
Die externe Lasertherapie, die sog. Laserakupunktur, ist komplett einstich- und schmerzfrei!
Interstitielle & intraartikuläre
Lasertherapie
Das Laserlicht wird zu einem großen Teil von der Haut reflektiert, was den Einsatz äußerer Behandlungen begrenzt. Mit einer neuen Technik, der perkutanen interstitiellen Lasertherapie, können tieferliegende Gewebe und Organe erreicht werden. Hierfür wird der Laserleiter unter die Haut geführt. Somit können auch Gelenke gezielt behandelt werden.
Einsatzgebiete der interstitiellen und intraartikulären Lasertherapie:
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Degenerative Erkrankungen
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Chronische Schmerzen im Bewegungsapparat